Kloster Thyrnau

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Zisterzienser-Orden

Unser Leben als Zisterzienserinnen
Gebet – Arbeit - Gemeinschaft -

Gebet

Priorität hat bei uns das Gebet „Nichts soll man dem Gottesdienst vorziehen." mahnt der hl. Benedikt in seiner Regel. So halten es auch wir in Thyrnau. Fünfmal am Tag kommen wir in der Kirche zum gemeinsamen Chorgebet zusammen, das wir deutsch singen und beten. So stehen wir vor Gott und schenken ihm unsere Zeit als Antwort auf seine Liebe. Wir stehen vor ihm mit allen Nöten uns Sorgen der Menschen, die zu uns kommen und Hilfe suchen, aber auch mit allen Anliegen der ganzen Menschheit, die wir aus Zeitung und Fernsehen erfahren. Aus diesen Nöten heraus, die wir zu den unseren machen, singen wir Gottes Lobpreis.

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Arbeit

In die Gebeteszeiten ordnen sich die Zeiten der Arbeit ein. Dies ist notwendig, weil Arbeit mehr ist als Verdienen des Lebensunterhaltes. Schon nach alter monastischer Auffassung nimmt der Mensch durch seine Arbeit teil am Schöpfungswerk Gottes, findet er sich selbst und vollendet sich. Gebet und Arbeit bilden so eine sinnvolle Einheit. Je nach Fähigkeit und Können werden wir Schwestern in einem der klösterlichen Arbeitsbereiche eingesetzt: in der Paramenten- und Fahnenwerkstatt, im Gästehaus, Garten, Landwirtschaft, Büro, Küche, Hausarbeiten. So geben wir auch mit und durch unsere Arbeit Antwort auf Gottes Liebe.

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Gemeinschaft

Neben den Zeiten des Gebetes und der Arbeit gibt es im Laufe des Tages auch solche der Erholung (Rekreation). Hier wird miteinander gebastelt, gesungen, erzählt – und nicht zuletzt gefeiert; es geht dabei ganz froh und gelöst zu.


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